PKV Formular für Tarifvergleich (Ausfüllhilfe)

Tarifberechnung und Angebot zur privaten Krankenversicherung (für Selbstständige, Freiberufler, Beamte, Studenten oder: Bruttoeinkommen in den letzten 12 Monaten über 53.500,00 €) Siehe: PKV-Einkommensgrenze 2015:

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*Bitte beachten: Der Betreiber dieser Website ist nicht der Versicherungsvermittler. Der Vermittler und Betreiber des PKV-Tarif- und Vergleichsrechners ist TarifCheck24.

Anmeldeformular ausfüllen - was beachten?

Die folgende Ausfüllhilfe erleichtert es Ihnen, das PKV-Formular auszufüllen. Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um den Antrag eines Versicherungsanbieters handelt, sondern um die Basisdaten, die man an einen Versicherungsexperten sendet, um ein hilfreiches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Es macht durchaus Sinn, mehrere dieser Beratungsgespräche zu führen. Denn die unabhängigen Experten kennen sich im Tarif-Dschungel gut aus, um den jeweils optimalen Tarif zu finden. Unter der Grafik finden Sie entsprechende Hinweise:

Tarifdaten: Finanzielle Leistungen

Das Anmeldeformular enthält folgende Datenfelder. Zunächst werden die "Tarifdaten" erhoben, die für die Berechnung des günstigsten Anbieters einer PKV-Vollversicherung wichtig sind.. Im ersten Schritt geht es um ...

• Die maximale Selbstbeteiligung. Dieser Punkt ist für die Höhe der zukünftigen monatlichen Prämie sehr wichtig. Eine PKV ohne Selbstbeteiligung ist eine sehr kostspielige Sache. Je höher die Sebstbeteiligung, desto geringer die Beiträge. Junge Menschen, die gut beisammen sind, brauchen vielleicht ein oder höchsten 2 Vorsorge-Untersuchungen pro Jahr. Da ist es kein Problem, die Selbstbeteiligung hoch zu wählen. Denn dank deutlich geringerer monatlicher Prämien spart man aufs Jahr gesehen eine Menge. Beachten Sie jedoch, dass Sie auch älter und anfälliger werden. Wenn Sie im Alter 10 oer 20 Arztbesuche in Anspruch nehmen müssen, kann eine hohe PKV-Selbstbeteiligung zum Eigentor werden. Es gilt also, einen ausgewogenen Mittelweg zu finden. Ihr Versicherungsberater kann Ihnen dazu weitere hilfreiche Tipss geben.
• Das Krankentagegeld. Wie viel Geld benötigen Sie im Krankheitsfall pro Tag? Auch hier gilt: je mehr Geld Sie später brauchen, desto höher die PKV-Prämie. Logisch. Wer jung ist und schnell gesundet, kann hier ev. einen sehr geringen Betrag einsetzen. Aber: dieser Punkt steht im Zusammenhang mit dem folgenden: Ab wann soll Krankentagegeld gezahlt werden? Je eher gezahlt werden soll, um so höher die monatlichen Beiträge. Es macht Sinn, diese beiden Einstellungen auszutangieren: ein geringes Krankentagegeld ab dem 3. oder 4. Krankheitstag entspricht so ungefähr einem deutlich höheren Krankentagegeld ab dem 20. oder 30. Tag. Aber keine Sorge: das, was Sie in dem oben gezeigten Formular einstellen, ist noch nicht verbindlich. Es ist ein Anhaltswert, und der Versicherungsexperte kann Ihnen Auskunft darüber geben, wie sich die Beiträge bei Änderungen reduzieren oder erhöhen.

TarifCheck24 empfiehlt folgendes: "Wir empfehlen, sich gegen krankheitsbedingte Verdienstausfälle durch eine Tagegeldversicherung abzusichern. Denn nach sechs Wochen Abwesenheit durch Krankheit zahlt der Arbeitgeber kein Gehalt mehr. Sinnvoll ist daher eine Tagesgeldversicherung ab der siebten Woche (43. Tag). Für Selbständige empfehlen wir eine Absicherung ab der vierten Woche (29. Tag). Dabei erhalten Sie beim Krankentagegeld den vereinbarten Satz pro Tag unabhängig davon, ob Sie im Krankenhaus oder zu Hause behandelt werden."

• Die Zusatzleistungen. Das Besondere an der Privaten Krankenversicherung sind die Zusatzleistungen für medizinische Leistungen, die sonst nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt sind. Auch hier gilt das Prinzip: je mehr Kosten man im Bedarfsfall selber übernimmt, desto geringer die monatlichen Beitragskosten. Wer seine Zähne gut pflegt und keine Sehhilfe benötigt, ist klar im Vorteil. Zu den Zusatzleistungen gehören unter anderem:
  • Erstattung bei Zahnbehandlung
  • Erstattung bei Zahnersatz
  • Erstattung bei Sehhilfen (Brillen / Kontaktlinsen) Siehe dazu: Brillen-Sehhilfe.de: Brillenversicherung
  • Privatärztliche Untersuchung ("Privatpatient" mit allen Vorteilen)

TarifCheck24 empfiehlt dazu: "Ein großer Vorteil der privaten Krankenversicherung ist ihre Individualität. So können Sie den Leistungsumfang auf Ihren persönlichen Bedarf ausrichten und zusätzlich zum Basistarif weitere Leistungen wie zum Beispiel Kostenerstattung für Heilpraktiker, Chefarztbehandlung oder Zuschüsse zu Sehhilfen mit in den Versicherungsschutz integrieren. Nicht gewünschte Leistungen hingegen können Sie weglassen und damit die Beiträge senken."

Nach Klick auf "Weiter" (Sie können danach noch auf "Zurück" klicken), werden folgende Punkte abgefragt:

Krankenhausleistungen. Was geschieht, wenn der Fall eintritt, dass Sie ins Krankenhaus müssen? Welche Kosten sollen von der PKV abgedeckt werden? Hier werden drei Dinge abgefragt, die auch für die Ermittlung der Höhe des monatlichen Beitrages wichtig sind.

• Unterbringung im Krankenhaus: in der Regel haben Krankenhäuser 1-Bett, 2-Bett oder 3-Bett-Zimmer. Nur sehr selten können auch mal mehr als drei Personen in einem Zimmer liegen. Wie solle es bei Ihrem Krankenhausaufenthalt sein? Grundsätzlich gilt: je mehr Menschen in einem Zimmer, um so weniger Privatsphäre hat man. Vor allem Nachts können Schnarcher stören, oder auch kranke Menschen durch Anfälle oder erforderliche Behandlungen die Nachtruhe stören. Das Einbettzimmer ist aber natürlich kostspieliger. Man bekommt es in der Regel nur als Privatpatient - oder gegen Zuzahlung. Bedenken Sie aber auch, dass eine weitere Person durchaus nett sein kann. Es ist letztlich ein Glücksspiel, ob ein Bettnachbar sympathisch und nicht-störend ist oder nicht.
• Krankenhaustagegeld (pro Tag): Benötigen Sie bei einem Krankenhausaufenthalt zusätzliche finanzielle Unterstützung? Grund dafür könnten folgende Punkte sein: Fahrtkosten für Familienangehörige; Internet-Zugang im Krankenhaus; Haushaltshilfe; TV-Kosten im KH; zusätzliche Telefonkosten. Kritiker bemängeln, das Krankenhaustagegeld sei ein überflüssiger Kostenfaktor, der die Prämie der PKV in die Höhe treibt. In vielen Fällen wird das Krankenhaustagegeld wohl erst bei einem längeren Aufenthalt relevant.
  Siehe dazu: Wikipedia: Krankenhaustagegeldversicherung
• 
  Chefarzt - Behandlung und Aufklärung
  Chefarztbehandlung. Dieser Punkt ist für viele, die in eine private Krankenversicherung wechseln wollen, ein entscheidender. Denn in vielen Krankenhäusern arbeiten sehr junge Ärzte, die direkt aus dem Studium kommen und kaum Erfahrung haben - weder im medizinischen als auch im zwischenmenschlichen Bereich. Und Krankenhaus, das heißt auch Warten und Unsicherheit. Wenn man in diesen Phasen der Verunsicherung direkt mit dem Chefarzt sprechen kann und eine bevorzugte Behandlung genießt, kann das viel zur Beruhigung beitragen. Meist kann der Chefarzt Dinge auch einfach besser erklären und Risiken klarer einschätzen. Die Chefarztbehandlung zählt in der Regel zum Standard eines Privatpatienten.

TarifCheck24 schreibt dazu: "Privatpatienten können sich entscheiden, welche Unterbringung und Behandlung ihnen bei einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus wichtig ist. Sie können wählen zwischen Ein- oder Zweibettzimmer (mit Chefarztbehandlung) oder der kostengünstigeren Variante im Mehrbettzimmer (mit Behandlung durch den Stationsarzt)."

Persönliche Daten

Zur Berechnung der monatlichen Beiträge (sog. Prämie) ziehen die Versicherungsanbieter auch die private Lebensumstände hinzu. Neben dem Alter (Geburtsdatum) spielt der Familienstand und die Anzahl der Kinder eine Rolle (nach dem Motto: je solider die familiären Verhältnisse, um so gesünder lebt man).

• Berufsstatus. Die Versicherer interessieren sich besonders für den Berufsstatus. Dabei geht es um die Sicherheit, dass man auch in Zukunft seine Prämien zahlen kann. Ein PKV-Anbieter prüft die Anträge und wählt sehr genau aus. Als Freiberufler hat man gute Chancen, bei Selbständigen wird schon genauer hingeschaut, wie die Einkommensverhältnisse sind. Als Beamter hat man quasi einen Freifahrtsschein, und als Arbeiter braucht man einen guten Arbeitsvertrag und eine langfristige Perspektive. Für Studenten gelten besondere Bedingungen.
• Jährliches Mindesteinkommen von 53.500 Eur. Dieser Punkt ist gesetzlich geregelt und die Voraussetzung dafür, dass man in die private Krankenversicherung wechseln kann. Wer hier "nein" angibt, kann die geünschten leistungen nur im Rahmen einer "Privaten Zusatzversicherung" abschließen.

TarifCheck24 ergänzt zu diesem Punkt: "Für die Berechnung des Beitrags Ihrer privaten Krankenversicherung sind einige individuelle Angaben unerlässlich. So sind beispielsweise Ihr Alter und Ihr Berufsstatus entscheidende Beitragsfaktoren. Tragen Sie daher hier bitte wahrheitsgemäße Angaben ein."

Kontaktdaten für Vergleich

Wie bereits gesagt, dient dieses Formular dazu, den Kontakt mit einem unabhängigen Versicherungsfachmann (oder -frau) herzustellen. Der Experte / die Expertin benötigt natürlich die Kontaktdaten, um Sie zu kontaktieren.

Unter "Anmerkungen" können Sie gg. hinzufügen, welches ihr bevorzugter Konatkanal ist. In aller Regel werden die Versicherungsexperten versuchen, Sie telefonisch zu erreichen. Außerdem können Sie dort angeben, zu welchen Zeiten und an welchen Tagen es Ihnen am Besten passt.

Beachten Sie die Ankreuzfelder "Newsletter" und "Datenschutz und AGB". Wenn Sie bei Newsletter ein Häckchen setzen, bekommen Sie hilfreiches Informationsmaterial per Email zugeschickt. Wer solche Emails nicht braucht oder gar als Belästigung empfindet, lässt es einfach weg. Die Bestätigung, dass man die Datenschutzbestimmungen und AGB zur Kenntnis genommen hat, ist allerdings zwingend erforderlich.

Was passiert nach dem Absenden?

Was passiert, wenn Sie auf dieser Seite auf "Senden" klicken? Dann wird das Formular bzw. die von Ihnen gemachten Angaben an den Anbieter des Formular-Vergleichsrechners gesendet. In diesem Fall bekommt der Vergleichsanbieter TarifCheck24 die Mail. Aus über 50.000 unabhängigen Versicherungsexperten wird dann derjenige ausgewählt, der Ihre Daten erhält und Sie zurückrufen kann. Kriterium dafür ist vor allem die räumliche Nähe (in Ihrer Stadt bzw. Ihrem Stadtteil) sowei das Berufsprofil (viele Experten spezialisieren sich entsprechend).

Der PKV-Experte sondiert dann anhand der von Ihnen gemachten Angaben aus den etwa 1.000 möglichen Tarifen schon einmal die besten 10 - 20 heraus. Anschließend meldet er sich, um einen passenden Gesprächstermin (telefonisch) zu vereinbaren.

In dem telefonischen Beratungsgespräch werden dann alle Ihre Fragen beantwortet. Der Fachmann schlägt dann einen oder mehrere PKV-Anbieter vor, die in Ihrem individuellen Fall am kostengünstigsten sind. Anschließend wird er einen Vertragsentwurf erstellen wollen, den er Ihnen üblicherweise vorab zusendet, damit Sie vor allem das Kleingedruckte noch einmal in Ruhe prüfen können. Schließlich wird er ein persönliches Gespräch vereinbaren wollen, bei dem er den Vertrag noch einmal mit Ihnen durchspricht und Sie auf die Konditionen hinweißt. Dieses persönliche Gespräch vor Vertragsunterzeichnung ist inzwischen sogar gesetzlich verpflichtend (weil in der Vergangenheit zu viele schwarze Schafe mit Telefonverträgen Schindluder getrieben haben).

Noch ein Hinweis: der Versicherungsexperte ist daran interessiert, dass Sie die private Krankenversicherung über ihn abschließend. Denn er bekommt dafür von der Versicherung eine Provision bzw. vermittlungsgebühr bezahlt.

Tipp!

Nutzen Sie auch den Service von finanzen.de, um ein weiteres Beratungsgespräch zu vereinbaren. Ein Wechsel in eine private Krankenversicherung ist eine langfristige Entscheidung, die gut durchdacht sein will. Die Wahl der besten PKV ist ein schwieriger Prozess.

Siehe auch

• PKV Kostenfaktoren
• Welches ist die beste PKV?
• Welche Leistungen bietet eine PKV?

Abbildungsnachweis / Urheberrecht:

• Chefarzt mit Assistenten und Röntgenbild: rido / 123RF Stockfoto