Wer darf in eine PKV wechseln?
Wer darf sich privat krankenversichern? Welche Voraussetzungen sind notwendig bzw. welche Bedingungen muss man erfüllen, um in eine private Krankenkasse wechseln zu können? Im Grunde gibt es zwei grundsätzliche Voraussetzungen, von denen eine zutreffen muss: wenn man Arbeitnehmer ist, muss das jährliche Einkommen über 57.600 Euro brutto (Stand: 2017) liegen. Oder man muss einer bestimmten Berufsgruppe angehören.
Siehe: PKV-Einkommensgrenze 2015
Jahreseinkommen über 57.600 Euro brutto (Stand: 2017)
Als Arbeitnehmer dürfen Sie in die Private wechseln, sofern Ihr gesamtes Bruttoeinkommen in den letzten 12 Monaten 57.600 Euro brutto (Stand: 2017) übersteigt. Zur Berechnung des Jahreseinkommens werden auch Sonderzahlungen wie zum Beispiel Weihnachtsgeld hinzugezogen. Nicht hinzugerechnet werden nicht regelmäßige Sonderzahlungen wie zum Beispiel unregelmäßige Boni oder einmalige Gratifikationen.
Einkommensgrenze - Mindesteinkommen seit 2000
Mehr zum Thema PKV-Einkommensgrenze / Jahreseinkommen
Berufsgruppen, die in eine PKV wechseln können
Wenn man einen der folgenden Berufe hat, kann man auch mit einem geringeren Einkommen in eine private Krankenversicherung wechseln:
- Beamte (bzw. Beihilfeberechtige) - z.B. Richter, Abgeordnete
- Heilberufe - z.B. Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker, Tierärzte etc.
- Selbstständige - z.B. Unternehmer
- Studenten - unabhängig vom Einkommen
Die Private ist oft günstiger: Die private Krankenversicherung kann schon für Berufstätige mit durchschnittlichem Einkommen günstiger sein als die gesetzliche. Ein klarer finanzieller Vorteil ergibt sich fast immer für gut verdienende Singles und kinderlose Ehepaare, die voll berufstätig sind. Selbstständige Unternehmer und Freiberufler müssen ohnehin eine PKV wählen.
Wer darf in die PKV (Private Krankenversicherung)?
