Was ist das kleine Blutbild?

Als "kleines Blutbild" bezeichnet man eine Reihe von Blutwerten, die bei einem Arztbesuch nach Blutentnahme von einem Labor untersucht werden. Beim kleinen Blutbild werden die Blutzellen genauer analysiert, um Probleme bei der Blutbildung (meist aufgrund einer Mangelerscheinung oder eines Tumors) zu erkennen. Das Verhältnis der Blutzellen zum Blutplasma nennt man Hämatokrit.

Es gibt drei Arten von Blutzellen:

Ein weitere Schwerpunkt des kleinen Blutbildes ist die genauere Untersuchung der Erythrozyten. Hierfür werden eine Reihe weiterer Faktoren berechnet, die Aufschluss darüber geben, ob die roten Blutzellen richtig funktionieren.

Entscheidend für den Sauerstofftransport ist Hämoglobin (90% der Erythrozyten). Daher wird die Hämoglobinmenge im Blut gemessen.


Was bedeuten die Werte des kleinen Blutbildes? (Video)

Zusätzlich bieten die Werte MCH, MCV und MCHC Aufschluss darüber, ob die Erythrozyten die richtige Größe und Hämoglobinkonzentration besitzen.

Die Leukozyten werden nicht genauer untersucht, obwohl es eine ganze Reihe verschiedener Unterarten gibt mit unterschiedlichen Funktionen. Diese Differential-Untersuchung nennt man entsprechend "Differentialblutbild".

Das kleine Blutbild und das Differentialblutbild zusammen nennt man "Großes Blutbild".

Kleines Blutbild - was ist das?
Kleines Blutbild - was ist das?

 

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